Test

Kontaktformular

Da sich die Preise und die Kosten von Location zu Location ändern, kann man keine genauen Angaben machen.
Faktoren wie Fahrtweg, benötigtes bzw. gewünschtes Equipment oder Arbeitsaufwand machen ein Teil des Preises aus.
Gerade beim Lichtequipment gibt es eine große Auswahl, die ich anbieten kann und den Hauptteil der Preisgestaltung ausmachen.
Welches Equipment ich alles für Sound und Licht habe, finden Sie in der Kategorie „Equipment“
Rufen Sie einfach unverbindlich an (0176 / 637 649 42), schreiben Sie mir eine E-Mail unter anfrage@djhoernle.de oder nutzen Sie ganz bequem das Kontaktformular hier auf der Seite. Dann werde ich Sie zeitnah zurückrufen oder zurückschreiben.
Vereinbaren Sie einen kostenlosen Kennlern-Termin und erfahren Sie mehr über mich, meinen Service und meine Technik.

Kontaktformular

    Ihr Name (Pflichtfeld)

    Ihre E-Mail-Adresse (Pflichtfeld)

    Betreff

    Datum der Veranstaltung (Pflichtfeld)

    Ort der Veranstaltung (Pflichtfeld)

    Ihre Telefonnummer (wäre nett 😊)
    ( Eine Telefonnummer ist für Rückfragen oder im Falle dass die Antwort-Mail in den Spam-Ordner landet, oftmals hilfreich )

    Ihre Nachricht

    Dürfen die Daten bzw. die Anfrage an andere DJs weitergeleitet werden?
    (wenn schon verbucht)

    Freiwillige Angabe: Wie wurden Sie auf mich aufmerksam?

    "Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich, mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden."


    Um die Frage nach dem Preis zu beantworten, greife ich nun etwas vor und erwähne, dass man allgemein für einen einigermaßen vernünftigen DJ mit einem Einstiegspreis von 500€ (ohne Equipment) und bei 700-1000€ mit Equipment rechnen sollte.
    Der Durchschnittspreis für einen erfahrenen und professionellen DJ liegt zwischen 1100-1800€, was auch meinem Preisniveau entspricht. Durchschnittlich sind es bei mir ca. 1500 €. Variiert natürlich wie anfangs schon erwähnt, je nach Auflegedauer und benötigtes Equipment sowie Entfernung.
    Wenn es sich um vielgebuchte oder hauptberufliche DJs handelt, können die Preise in manchen Fällen jedoch deutlich höher ausfallen und bis zu 2500€ oder mehr kosten.
    Einige Leute finden diese Preise möglicherweise zu hoch und entscheiden sich für einen günstigeren DJ der für einen Abend inklusive Equipment nur 300-500€ kostet, oder lassen anstelle eines DJs beispielsweise eine Spotify-Playlist laufen. Allerdings sollten sie bedenken, dass ein guter DJ nicht nur für die Musik, sondern auch für die Atmosphäre, die er schafft, verantwortlich ist. Ein DJ ist ein Künstler und seine Arbeit erfordert viel Vorbereitung, Erfahrung und Können.

    Das Vorwort: DJ Preise im Allgemeinen.

    Kaum ein Thema wird so heiß diskutiert wie der Preis eines DJs. Von 300 – 3000€ ist so ziemlich alles dabei. Grundsätzlich ist in diesem Bereich alles erlaubt, und es steht jedem frei, seine eigenen Preise festzulegen. Eine detailliertere Aufschlüsselung finden Sie in einem großen Blog weiter unten, beidem ich mehr in die Details und über Kalkulation des Preises im Allgemeinen eingehe.
    Doch was rechtfertigt die teils erheblichen Preise und die Preisunterschiede? Um dies zu verstehen, ist es wichtig, die verschiedenen Typen von DJs und ihre Leistungen zu unterscheiden.

    Die Preisspanne für DJs ist enorm breit. Auf dem Markt finden sich DJs in verschiedenen Kategorien, angefangen bei Anfänger-Hobby-DJs über Gelegenheits-DJs, professionelleren Nebenberufliche DJs bis hin zu erfahrenen (Vollzeit-) Profis. Je professioneller ein DJ ist, desto höher sind in der Regel seine Preise. Dies kann auf die Verwendung hochwertigerer Ausrüstung, umfangreichere Erfahrung und zusätzliche Kosten wie Umsatz- und Gewerbesteuer, Versicherungen und andere Ausgaben zurückzuführen sein. Ein professioneller DJ, ist auch meist zuverlässiger, da er sich seiner Rolle dessen Auswirkungen bei kurzfristigem Absagen bewusst ist, Ein professioneller DJ ist auf seinen Ruf angewiesen, um weitere Buchungen zu erhalten. Er wird daher alles daran setzen, zuverlässig zu sein und einen guten Eindruck zu hinterlassen.

    Doch ist es das Wert so viel für einen DJ zu bezahlen? Warum überhaupt ein DJ? Warum kostet ein DJ denn so viel? Wie stellt sich der Preis zusammen?
    Wer das wissen möchte, sollte sich nun etwas Zeit nehmen! Genau das, wird im folgenden Beitrag etwas ausführlicher und mit einem Rechenbeispiel (und sehr viel Text) erklärt. Vielleicht verstehen Sie dann besser, warum man für einen einigermaßen anständigen DJ rund 800€ bzw. für ein professionelleren DJ über 1000€ rechnen sollten.
    Viele sehen nur den Preis, aber erkennen nicht den Wert und die umfangreiche Arbeit eines DJs.

    Zuerst einmal: DJ oder Playliste?!

    Mit dieser Frage beschäftigten sich erstmal die meisten. Brauchen wir einen DJ oder reicht auch eine Playliste?!
    Die Vorteile für einen DJ liegen allerdings auf der Hand.
    Ein DJ ist mit seiner Musik sehr Flexibel und umfasst mehrere Genres.
    Jede Geburtstagsparty sowie Hochzeit laufen anders und sind dynamisch.
    Keine Playlist kann so im Voraus geplant werden, dass dies zu der Situation passend ist. Der DJ kann sich hier jeder Situation anpassen. Ist der Musikstil gerade perfekt und die Gäste tanzen, kann nochmal um ein paar Lieder erweitert werden. Auch andersrum gilt dieser Vorteil natürlich auch: kommt ein Lied gerade nicht gut an oder die Gäste haben von einem Musikgenre genug gehört, kann man schnell das Lied wechseln.
    Ein (guter) DJ hat das Auge und das Gespür dafür, welches Lied gespielt werden muss um die Leute abzufangen.
    Sie müssen sich um nichts kümmern.
    Bei einer Playlist kommt meist wenig Stimmung auf, da die Lieder meist durcheinander kommen. Nach einem Schlagerlied folgt plötzlich ein Rock Song und danach Pop usw. – schlimmer noch, nach jedem Lied ist meist noch eine kurze Pause und unterbricht so den Tanzflow.
    Liederwünsche können nicht so gut umgesetzt werden. Meistens müssen Sie sich selber darum kümmern, Ihre Gäste stehen lassen und am PC gehen.
    Und sind wir mal ehrlich…. wie verläuft dies mit einer Playlist meist zur späten Stunde? Da klickt jeder an der Playlist herum, kein Lied wird mehr richtig ausgespielt und nur die, die an der Playlist herumspielen, tanzen noch. Das werden Sie und Ihre Gäste wohl weniger mögen.

    Möchten Sie sowas ?! Ich denke eher nicht.

    Weiterer Vorteil eines DJs:

    Bei einem DJ haben Sie den Vorteil dass Sie sich um vieles nicht kümmern müssen.
    Sie müssen sich nicht um eine Anlage kümmern, diese nicht Abholen, nicht Aufbauen, selbst verkabeln und wieder zurück bringen.
    Sie müssen sich nicht um das Licht oder Raumbeleuchtung kümmern.
    Sie müssen sich nicht um die Musik und deren Zusammenstellung kümmern.
    Manche DJ haben sogar eine Fotobox oder einen Beamer die Sie Mieten können.

    Der professioneller DJ ist nicht nur ein DJ , sondern ein Dienstleister der Sie bei der Party unterstützt und diese bereichern kann.

    Günstiger DJ. Ist es das Wert?

    Zuerst einmal möchte ich eines betonen und man sollte nicht alle über einen Kamm scheren, Es sind natürlich nicht alle so! Jeder fängt mal klein an! Auch ein günstiger DJ kann gut sein. Teuer heißt nicht gleich das beste. Nur zeigt die Erfahrung oftmals was anderes.

    Oft hört man Geschichten von günstigen Unprofessionellen DJs die sich betrinken, unpassend Kleiden, keine Musikauswahl haben, Musik von Spotify oder gar YouTube spielen (weil man sich keine Musik leisten kann) und plötzlich Werbung zwischen durch kommt, schlechte Soundqualität, keine Musikwünsche zulassen, sich krank melden und nicht kommen usw.
    Für eine Geburtstagsparty ist sowas trotz Ärgernis noch verkraftbar. Aber für eine Hochzeit wäre dies ein Worst-Case-Szenario. Gerade für eine Hochzeit braucht es Erfahrung und ein gewisses Know-How.

    Mein Tip: Machen Sie sich am besten ein Bild von Ihrem DJ und Fragen Sie nach einem Kennlerngespräch.
    Fragen Sie nach Mixtapes um seinen Mix kennenzulernen, So hören Sie ob er auch Mixen kann und welche Lieder er spielt.
    Fragen Sie welches Equipment er alles hat und lassen Sie sich Bild von seinen Aufbauten zeigen.
    So sehen Sie, ob Ihr ausgewählter DJ (egal welcher Preisklasse) Ihren Ansprüchen und Vorstellungen entspricht.

    Meine Mixe findet man übrigens auf Mixcloud.com oder jeden Donnerstag Live auf Twitch. Wie meine Aufbauten aussehen kann man unter meiner Galerie ansehen oder auf meinem Instagram Account.
    Welche Fragen ich öfters gestellt bekomme, kann man unter meinen FAQ´s nachlesen.
    Hier beantworte ich viele Fragen die mir schon gestellt wurden und so können Sie sich auch ein Bild von mir und meiner Leistungen machen.

    Bedenken Sie, dass bei einer Feier meist nur 3 bis 4 Dinge in Erinnerung bleiben.
    1. Wie sah das Brautpaar aus (entfällt bei einer Geburtstagsparty)
    2. Wie war die Location
    3. Wie war das Essen
    4. Wie war die Musik / der DJ / die Band oder die Party danach.

    Die Party bleibt aber bei den meisten am stärken in Erinnerung. So stellt sich die Party danach als eines der wichtigsten Grundsteine dar!

    Sie haben es in der Hand, für welchen DJ sie sich entscheiden und ob sie eher einen unerfahrenen DJ möchten und etwas günstiger fahren, eventuelle technische Einbußen hinnehmen müssen oder DJs die nicht auf die Wünsche der Gäste eingehen können. Es ist Etwas, wie bei einer Wundertüte. Es können Neulinge dabei sein, die gut sind, aber noch zu wenig Aufträge haben. Sie können aber auch das böse Erwachen bekommen.
    Für eine Geburtstagsparty ist das ok. Aber für eine Hochzeit wäre eine böse Überraschung und eine schlechte Party ein No-Go. Schließlich heiratet man (hoffentlich) nur einmal im Leben.
    Entscheiden Sie sich doch eher für einen etwas teureren, aber dafür erfahrenen DJ mit einer großen Musikauswahl und Musikkenntnis, der ein hochwertiges Equipment mitbringt, flexibel ist und nicht mitten bei der Party die Musik ausmacht. Einer, der zuverlässig ist, sich zu benehmen weiß und Ihnen und Ihren Gästen einen schönen Partyabend beschert. Sie sind dadurch sorgloser und beruhigter.

    Budgetverteilung beachten. Trotz knappen Budget.

    Klar gibt es viele, bei denen das Budget eher knapp ausfällt. Hier sollte man die Kostenverteilung doch nochmal überdenken und eventuell an anderer Stelle etwas sparen. Erinnert sich in ein paar Jahren noch jemand an eine Fotobox mit zahlreichen Accessoires oder an eine große Candy/Keksbar, wo womöglich die hälfte nicht gegessen wird? Braucht man eine Vielzahl an Deko-Elementen?
    Verstehen Sie mich nicht falsch. Eine tolle Deko und Ausgefallene Ideen sind toll auf einer Hochzeit.
    Doch leider planen die meisten aber nicht einmal 10 % ihres Budgets für einen die Party am Abend ein, was recht wenig ist, wenn man bedenkt, dass das feiern doch einer der wichtigsten Bestandteile einer Hochzeitsfeier ist.
    Es ist auch völlig ok, wenn manche Brautpaare nicht viel Geld für einen DJ ausgeben möchten. Dann darf man aber auch keine professionelle Leistung erwarten.
    Meistens kommt von den Brautpaaren der Satz, dass man keinen Profi braucht oder kein großes Licht benötigt. Dennoch hängen die Aussagen meist zusammen mit einem doch recht professionellen Anforderungen an den DJ.
    Der DJ soll gut Mixen, auf die wünsche und Stimmung der Gäste eingeben, eine recht gutklingende Anlage haben und manch andere Dinge erfüllen.
    Heißt im Umkehrschluss, man will zwar einen Profi-DJ haben, aber keinen bezahlen.


    Manchmal können die professionelleren DJs noch weitere Dienstleistungen anbieten wie Beamer, Foto-Box, Raumbeleuchtung, weitere Lautsprecher für einen weiteren Raum oder Außenbereich.
    Somit sparen Sie im Endeffekt etwas Zeit und Geld, um nicht weitere Dienstleister suchen zu müssen.
    Auch ganz wichtig….! Vergleichen Sie den DJ und schauen Sie nicht nur auf dem Preis. Jeder DJ hat seine stärken und Schwächen. Da sollte man schauen dass der DJ zu einem passt! Musikalisch sowie auch Menschlich.
    Meine Schwäche (und das gebe ich offen zu) sind keine gute Moderation und wenig Kenntnisse bei 80er und Rock Liedern.
    Meine Stärke liegen Musikalisch bei Moderne Party Musik, House, Dance und von den 90er bis zu den heutigen Charts. Ebenso habe ich auch ein gutes Gespür für das, was die Gäste hören möchten da ich ständig aufs Publikum achte (Crowd-Reading) und keine vorgefertigte Playliste habe. Ich mixe ständig Live!
    Bei mir merkt man die Leidenschaft fürs DJing sowie die liebe fürs Detail.
    Stylischer LED-DJ Tisch, passende Beleuchtung, Ambientebeleuchtung und Qualitatives Profi-Equipment.

    Nun aber zu den Kosten und deren Zusammenstellung!

    Ich erzähle hier in einem langen Blog, wie sich der Preis im Allgemeinen für DJs und unter anderem auch bei mir zusammensetzt, damit Sie sich ein Bild machen können und ein Gefühl dafür bekommen und mitrechnen können, warum ein DJ durchschnittlich über 1000€ kostet.
    Viele sehen nur die eigentlichen 8-10 Arbeitsstunden und vergessen völlig, dass es noch mehr Stunden sind und man für das Equipment auch zahlen muss oder dass ein DJ noch weitere Kosten hat. Wenn Sie die Zusammenstellung und Kalkulation eines DJs etwas genauer wissen wollen, nehmen Sie sich nun etwas Zeit 🙂
    Fangen wir an mit:

    1: Das Equipment

    Je nach dem was man für eine Veranstaltung braucht, hat das Equipment einen Wert von 5.000 bis 20.000 Euro. Klar geht das auch billiger, aber bei einem zu günstigen Equipment kann es Tonaussetzer kommen, Totalausfall oder ein erhöhtes Defektrisiko des Equipments, eine schlechte Soundqualität (gerade bei einem höheren Lautstärkepegel), kein vernünftiger Bass, wenig Ausbeute beim Licht oder nur ein wildes Kirmes-Geblinke.
    Ich habe ausschließlich hochwertiges DJ-Equipment von führenden Markenhersteller wie Pioneer, Denon DJ, Native Instruments, Shure, DB-Technlogies oder Zeck.
    Auch bei mir kommen wir bei einer Buchung und dem mittleren Standardpaket zu einem Warenwert von um die 15.000€.
    Hier gibt es dann 2 Verfahren, wie man den Preis fürs Equipment berechnet.
    Entweder man mietet das Equipment an und überträgt dem Kunden den Mietpreis oder man hat, wie ich, sein eigenes Equipment und berechnet hier einen bestimmten Abnutzungswert. Schließlich muss das Equipment auch bezahlt werden oder irgendwann ein neues gekauft werden.
    Wenn man nun in meinem Beispiel nur 2% Abnutzung rechnen würde, welches sehr gering angesetzt ist, würde man allein für das Equipment 300€ zahlen. Merkt euch schonmal den Preis von 300€ für später.
    Selbst bei einem sehr günstigeren Equipment, welches man meist als Anfänger benutzt, liegen wir mit einer Sound-Anlage, DJ-Controller oder andere Abspielgeräte, Mikrofon, Boxenständer und Licht, auch schnell bei einem Gesamtpreis von 3.000-4000€. Auch hier hätte man allein für das Equipment einen Preis von 80 bis 100€.

    Beim Equipment gibt es natürlich viel Luft nach oben und es kommt ganz auf Ihre Wünsche an.
    Benötigen Sie z.B. noch einen Beamer für eine Dia-Show, Gästespiele oder eine TV Übertragung?!
    Möchten Sie in einem Nebenraum oder auf dem Außenbereich noch etwas Beschallung? Eventuell mit einer anderen Musik als im Innenbereich?
    Wünschen Sie sich noch mehr Lichter und Floorspots? Konfettikanonen?
    All dies verursacht nochmals Zusatzkosten.

    2: Fahrtweg

    In den meisten Fällen berechnen hier die DJs pro gefahrenen Kilometer 30 – 50 Cent. Hier können bei mehreren Fahrten auch ein paar Euro Zusatzkosten entstehen.
    Andere wiederum haben einen Pauschalbetrag pro Umkreis.
    Ich berechne dies Pauschal mit einem Betrag einmal für die Entfernung zur Location.
    Dieser Betrag sollte nicht nur die Spritkosten decken, sondern auch wie bei dem Equipment einen gewissen Verschleißwert vom Auto.
    Eventuell auch die Fahrtzeit, wobei ich diese hier in diesem Beispiel zur Arbeitszeit hinzugerechnet habe.

    3: Ganz großer Teil: Die Zeit oder Arbeitszeit

    In diesem Teil gehe ich auf den wohl unterschätzten Teil der DJ-Arbeit ein. Die Arbeitszeit, welche ich hier nun in mehreren Abschnitte unterteile und aufzeige, was alles zu der Arbeitszeit eines DJs dazu gehört. Viele ist dies nicht bewusst.

    Die Vorbereitung
    Der Anfang eines DJs-Jobs liegt immer in der Vorbereitung.
    Heißt: sich mit dem Auftragsgeber, dem Geburtstagskind oder dem Brautpaar über Email oder einem Telefonat über seine Vorstellungen zu unterhalten, den groben Rahmen zu besprechen und ein Vorstellungsgespräch bzw. Erstgespräch zu terminieren. Hierfür fallen schon die ersten 2-3 Arbeitsstunden an.

    Nun kommt die kleine Vorauswahl der Lieder für den Abend. Zusätzlich kommen noch irgendwelche Liederzusammenschnitte für Auftritte, Spielchen oder Hochzeitstanz hinzu. Plötzlich sind hier auch wieder 2-3 Stunden angefallen.

    Meistens telefoniert oder trifft man sich nochmal zwei Wochen vor der Veranstaltung für eine Stunde, um nochmal alles kurz durchzugehen. Gerade bei Hochzeiten ist das sehr wichtig. Da werden die ersten Gespräche schon meist ein Jahr vorher oder noch früher gemacht. In dieser Zeit ändert kann sich noch einiges ändern.
    Abgesehen von Hochzeiten, soll der Abend für einen (meist runden) Geburtstag ein gelungener Abend werden. Hier ist ein weiteres Gespräch einfach Pflicht, damit später alles stimmt.

    Somit hat man eine Vorbereitungszeit von 5 bis 7 Stunden.

    Der große Tag… Am Tag der Party
    Der Arbeitstag beginnt damit, dass das Auto oder Hänger mit der Technik beladen wird.
    Je nach Größe und Wünsche sind das 1 bis 2 Stunden, welche dann auch beim Ausladen wieder anfallen.
    Nun kommt der Fahrtweg von ungefähr 45-60 Minuten hinzu. Mal mehr mal weniger.

    Nehmen wir nun mal an dass die Gäste wie in den meisten Fällen um 17 Uhr den Saal betreten. Das heißt, dass bis dahin die Technik stehen sollte (besser eine halbe Stunde vorher), alle Kabel, Cases weggeräumt und das Auto vom Eingang weg ist.
    Für den Technikaufbau braucht man je nach Menge des gebuchten Equipment, Anzahl der Helferlein sowie die Gegebenheiten vor Ort, von 1 bis 4 Stunden. Man hat nicht überall das Glück, direkt vor dem Eingang Ein und Ausladen zu können.
    In den meisten Fällen brauchen wir für das Standardpaket 1 – 1,5 Stunden.

    Heißt: unser Arbeitstag beginnt schon mal durchschnittlich 4-5 Stunden vor Beginn der Veranstaltung und in unserem Beispiel um 13 Uhr.
    Merke also:
    Vorbereitungszeit von ca. 5 – 7 Stunden, + 4-5 Stunden Ein- Ausladezeit/Aufbau/Fahrtweg = ca. 8-12h Hintergrundarbeit die auch einkalkuliert werden sollten.

    Nun kommt der Teil der Arbeit, wo die meisten kennen und sehen. 8 Stunden (oder mehr) Musik auflegen, Party machen und gute Laune zu verbreiten.
    Auch wenn man hier später anfängt, so bleibt die Arbeit drumherum dennoch bestehen und macht am Ende auch nicht viel mehr am Budget aus. Davon mal abgesehen, dass es nicht gut kommt, wenn der DJ mittendrin aufhört, wenn die Gäste voll am Tanzen sind oder Ihre Gäste sehnsüchtig auf den DJ warten.
    Meist sind die Partys gegen 3 oder 4 Uhr zu Ende und wir haben bis dahin schon 14 Stunden hinter uns.
    Können Sie sich vorstellen, wie man sich nach 14 Stunden Arbeit am Stück fühlt?! Da ist man schon ziemlich platt.
    Doch wir lieben unseren Job und daher macht uns dies weniger aus.

    Wenn die Gäste die Heimreise antreten, heißt es nicht, dass wir DJs Feierabend haben.
    Nun fällt wohl der unangenehmste Teil an: der Abbau. Dieser geht glücklicherweise schneller als der Aufbau.
    Für den Abbau sowie das Verladen ins Auto oder den Hänger ist man je nach Menge aber auch nochmal 1 bis 3 Stunden beschäftigt.
    Mittlerweile ist sind schon rund ca. 15-16 Stunden Arbeitszeit vergangen und die Uhr zeigt meistens 4 oder 5 Uhr an.
    Bis man Zuhause ist und die Technik zumindest ins Lager gestellt hat, zeigt die Uhr dann 5 oder gar 7 Uhr morgens an und wir haben ca. 16-18 Stunden hinter uns und dann erst Feierabend.

    Zusammengefasst
    Für eine Feier haben wir DJs mit Aufbau, Fahrzeit und DJing eine durchschnittliche direkte Arbeitszeit von 15 bis 20 Stunden, zusätzlich pro Hochzeit oder Geburtstag eine Vorbereitungszeit durch die oben genannten Aufgaben vor der Feier von 5 bis 7 Stunden.
    Das ergibt eine Arbeitszeit pro Feier von durchschnittlich 25 Stunden.
    Wer dies nun mit 300€ oder 500€ berechnet, hat entweder ein großes Herz, Realitätsverlust oder eine Rechenschwäche. Im schlimmsten Fall alles drei 😊
    Auf jeden Fall würde sich hier entweder ein Stundensatz von 10€ ergeben, welches sogar unter dem Mindestlohn liegen würde oder der DJ hat hier nur die Abnutzung des Equipments berechnet und seinen Arbeits-Stundenlohn nicht bedacht.

    Wenn wir nun bei unserem Beispiel von weiter oben bleiben, die 2% Equipment-Abnutzungskosten von 300 Euro nehmen, und uns einen Stundenlohn von 20-30€ geben (das kann jeder selber bestimmen) kommen wir hier schon allein auf 800€ (20€ x 25h = 500€ + 300€ Equipmentkosten = 800€). Wenn man hier noch Steuern von 19% berechnen muss, wären wir bei 952€.

    4: Weitere Arbeit

    Zusätzlich hat man als DJ noch weitere Dinge zu erledigen, die gar nicht so bewusst sind und hinter den Kulissen bzw. jenseits vom Ort des Geschehens passieren.

    Pflegen und Warten der Technik
    Die Technik muss öfters mal gereinigt werden, um keinen Ausfall oder gar Brand zu verursachen.
    Besonders Geräte mit einem Lüfter müssen geöffnet und vom Staub befreit werden, die sich nach jedem Auftritt ansammeln.

    Mails und Telefonate führen
    Als gefragter DJ bekommt man täglich mehrere Anfragen. Diese müssen beantwortet und organisiert werden. Auch hier fallen je nach dem Täglich 1-2 Stunden an.

    Musik beschaffen und Up-To-Date sein
    Wöchentlich kommen neue Songs auf dem Markt. Auch in irgendwelchen DJ-Pool-Seiten oder sonstigen Portalen, in denen es täglich neue Remixe gibt. Diese sollten alle durchgehört werden um immer auf dem Stand zu sein. Gerade als Hochzeits- oder Geburtstags DJ hat man mehrere Genres, die man spielt und in denen man sich auskennen sollte.
    Bis man sich hier einmal durchgehört, gekauft und sortiert hat, vergeht manchmal ein ganzer Tag.

    Musikbibliothek pflegen und sortieren
    Neue Musik muss auch sortiert und eingepflegt werden.
    Mit einer gut sortierten Library findet man die Songs schneller und kann auch passende Lieder schneller aufrufen.

    Lichtshow Programmieren
    Moderne, vor allem bewegte, Scheinwerfer müssen einprogrammiert werden. Jede noch so kleine Bewegung, jeder Farbwechsel, jeder Ablauf und jeder einzelne Scheinwerfer muss erst programmiert werden.
    Wer dies nicht tut, hat im Ende ein wildes Kirmeslicht, das einfach nicht zur Musik passt.
    Umso mehr Geräte, umso mehr muss man also machen. Auch beim Austausch eines Scheinwerfers muss man, je nach dem, alles wieder neu machen, da sich die Steuerkanäle (sogenannte DMX Kanäle) von Gerät zu Gerät unterscheiden.
    Ich spreche hier gerne davon, dass eine Lichtshow zu programmieren, fast einem Song zu komponieren gleich kommt.
    Auch wenn man das nicht jeden Tag macht, sitzt man hier mehrere Stunden oder gar Tage daran.

    Website und Social Media pflegen
    Wer meint, man braucht keine Website oder dass Social Media so schnell nebenher geht bzw. unter Freizeit abzustempeln ist, liegt vollkommen falsch.
    Auch eine Website braucht etwas Pflege und muss hin und wieder erneuert werden. Damit z.B. Google und Co. diese in den Suchmaschinen finden. Hier kommen wir ungefähr von 1-2 Stunden in der Woche
    Viel mehr Arbeit sind die Social Media Kanäle.
    Täglich mehrere Storys posten, Reels oder Beiträge zu veröffentlichen, verlangt am Tag auch eine Menge Zeit ab.

    Zusammengefasst kann ein DJ hier eine Wöchentliche Arbeitszeit von bis zu 15-30 Stunden im Hintergrund haben.
    Natürlich variieren die Stunden je nach Bekanntheit oder Größe und Herzblut die man hier reinsteckt.

    Wenn man hier jetzt noch die ca. 25 Stunden Arbeitszeit von einer Feier hinzurechnet, kommen wir wenn wir nur einmal in der Woche eine Veranstaltung hätten auf 40 bis 50 Stunden, was den oben genannten Stundenlohn und den Verdienst geradezu halbiert.
    Hier wird man wohl kaum jemanden finden, der dies für insgesamt 300 oder 500 Euro wirklich professionell macht. Selbst für einem günstigeren DJ wird sich dies kaum rechnen können.

    5: Weitere Nebenkosten für den DJ

    Für den DJ fallen noch weitere Kosten an, die auch irgendwie wieder erwirtschaftet werden müssen.
    Diese sind von DJ zu DJ unterschiedlich.
    Dies wären:
    – Ganz klassisch die Kosten für neue Musik
    – Kosten für neue Kabel bzw. welche mal ausgetauscht werden müssen
    – Versicherungen (z.B. Haftpflichtversicherung, Equipmentversicherung)
    – Kontoführungskosten
    – Auto/Anhänger
    – Steuern, die man abführen muss
    – Krankenversicherung und Rentenvorsorge
    – Gewerbe- und Umsatzsteuer (gerade Hauptberufliche DJs)

    Bleiben wir hier doch wie in unserer Beispielrechnung bei den 800€ für einen Abend und den durchschnittlich geleisteten 25h pro Gig.
    Wenn wir jetzt noch aufgrund der 15-20h „Randarbeit“, die Gage von 800€ auf die Hälfte runterrechnen (400€), die Zusatzkosten abziehen, die Einkommenssteuer abziehet, eventuell noch Gewerbesteuern abtreten muss, bleiben nicht mehr viel übrig.
    Rechnet man dies alles nicht mit ein, hat man schnell eine Minusbilanz.

    Zusammenfassung:

    Ich fasse nochmal zusammen wie sich die Gage für einen DJ zusammenstellt:
    – Vorbereitungszeit
    – Fahrzeit / Fahrtkosten
    – DJing-Zeit (die Eigentliche Arbeit)
    – Equipment-Kosten
    – Zeit der Backgroundarbeit sowie nachträgliche Gerätepflege
    – Zusatz- sowie Nebenkosten (Musik, Versicherungen, Rente, Geschäftskosten)
    – Haupt- oder Nebensaison sowie die Anfragequote
    – Erfahrungen
    – Steuern

    Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass man jemanden findet, der eine wirklich professionelle Dienstleistung für insgesamt 500 Euro anbietet. Selbst für einen günstigeren DJ würde sich dies kaum rentieren.
    Wenn man nun noch berücksichtigen würde, dass in anderen Berufen üblicherweise Nacht-, Wochenend- und Sonntagszuschläge sowie Zuschläge an gesetzlichen Feiertagen gezahlt werden, ist dies definitiv nicht angemessen.

    Wer hier jetzt noch mit einem „doch“ antwortet, stellt sich hier dann die Frage:
    – Wie viel Herzblut steckt ein DJ in seine Dienstleistung, wenn er sich so unter dem Wert verkauft oder gar mit Absicht Minus macht?!
    – Wie gut ist das Equipment von dem DJ?
    – Wie Professionell und erfahren ist der DJ?
    – Wie vorbereitet ist der DJ, wenn man die Hintergrundarbeit nicht tätigt?
    – Wie wird am Ende dann Ihre Party?

    Nun erstmal Herzlichen Grlückwunsch, dass Sie sich den ganzen langen Text durchgelesen haben. Vielleicht sehen Sie aber nun die Arbeit und die Kalkulation eines DJs mit etwas anderen Augen. Vielleicht verstehen Sie nun warum ein guter und professioneller DJ nicht unter 1000€ kosten kann.

    Sparen sie also nicht am falschen Ort.
    Wie anfangs schon erwähnt. Manche sehen nur den Preis, aber nicht den Wert eines DJs.